Neues aus dem Verein

52. Fahrt "Auf Kloster Hirsaus Spuren" nach Beuron und Campus Galli am 28. September 2023

Bereits im Bus erfuhren die Teilnehmenden so vieles über die Entstehungsgeschichte der Alb, die Riffbildung und die Entstehung der europäischen Wasserscheide.
In Beuron führte uns Bruder Markus Alber sehr kenntnisreich und spannend durch die Abteikirche aus dem 18. Jahrhundert und die angebaute Gnadenkapelle. Von der Klostergründung im 8. Jahrhundert über die Säkularisation 1802, der „Beuroner Kunst“ bis zur heutigen Nutzung führte er uns sehr anschaulich durch die wechselvolle Klostergeschichte.

Corona-bedingt verschoben führte uns die 52. Fahrt der Reihe „Auf Kloster Hirsaus Spuren“ am 28.9.2023 zum Kloster Beuron ins obere Donautal und nach Campus Galli bei Meßkirch.

Bei strahlendem Herbstwetter machten sich 44 Klosterfreundinnen und -freunde unter der Leitung von Brigitte Bernert, der Vereinsvorsitzenden, auf den Weg zum Kloster Beuron, vorbei an den beeindruckenden Kalkformationen der Schwäbischen Alb.

Nach dem Besuch der Krypta führte uns der Weg weiter zum „Campus Galli“, dem beeindruckenden Bauprojekt bei Meßkirch. Seit 2012 wird dort versucht, eine Klosterstadt aufzubauen, die dem St. Galler Klosterplan von 820 entspricht. Zahlreich Haupt- und Ehrenamtliche versetzen sich und die Besucher zurück in die Zeit der Karolinger und erschaffen mit den Mitteln der damaligen Zeit Gebäude und Gartenanlagen, die auf dem Plan verzeichnet sind.
Die handwerkliche Qualität und der Enthusiasmus, mit dem seit Beginn des Projekts schon so viele Gebäude und Anlagen entstanden sind, haben alle tief beeindruckt. Nicht weniger eindrucksvoll sind die weiteren Vorhaben, die für die Zukunft geplant sind, allen voran die große Abteikirche, deren Umrisse bereits heute durch errichtete Flechtzäune erkennbar sind.

Alle Teilnehmenden der Reise erhielten ein umfangreiches Skript, das von Dr. Klaus-Peter Hartmann erstellt wurde und in dem alles Wissenswerte über die Geologie der Schwäbischen Alb, über das Kloster Beuron sowie den St. Galler Klosterplan nachgelesen werden kann.